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Die Wahrheit über die Selbständigkeit als Medizinische Fachangestellte

Stell dir vor, du bist eine erfahrene Medizinische Fachangestellte (MFA), beherrschst dein Handwerk aus dem Effeff und träumst davon, deinen eigenen Weg zu gehen – unabhängig, selbstbestimmt und voller neuer Möglichkeiten.

Genau diesen Traum hatten wir vor einigen Jahren auch. Doch was als vielversprechende Vision begann, entpuppte sich als herausfordernde Realität.

In diesem Blogbeitrag möchten wir, Kathi und Lisanne, dir unsere Reise von der ambitionierten MTA (Medizinisch-technischen Assistentin) und MFA zu den mutigen Unternehmerinnen schildern. Wir berichten von den steinigen Pfaden, die wir bewältigen mussten und den Lektionen, die wir gelernt haben.

Warum der Traum von der Selbständigkeit als MFA/MTA oft schwerer zu realisieren ist, als man denkt – und welche unerwarteten Wendungen uns letztlich zu unserer aktuellen, innovativen Geschäftsidee führten, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Unser Werdegang als MTA und MFA

Seit unserer Ausbildung haben wir unsere Leidenschaft für den Beruf der MTA und MFA entdeckt. In den ersten Berufsjahren sammelten wir wertvolle Erfahrungen in verschiedenen Praxen, lernten die vielfältigen Aufgaben kennen und vertieften unser Wissen in unterschiedlichen medizinischen Fachgebieten.

Durch kontinuierliche Weiterbildung und Spezialisierungen – vom Qualitätsmanagement bis hin zur Leitenden Fachkraft – haben wir unsere Kompetenzen unabhängig voneinander erweitert und uns in unseren Berufen stets weiterentwickelt.

Besonders erfüllend waren für uns die Momente, in denen wir durch unsere Arbeit einen echten Unterschied im Leben der Patient:innen und Kolleg:innen machen konnten.

Der Weg in die Selbständigkeit

Es kam, wie es kommen musste: Der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit und die Idee, unsere eigenen Vorstellungen in die Tat umzusetzen, führten uns schließlich auf den Weg in die Selbständigkeit als MFA bzw. MTA.

Der Auslöser war der Gedanke, die gesammelten Erfahrungen und Kenntnisse auf unsere eigene Art und Weise einzusetzen, um anderen Praxen bei personellen Engpässen zu helfen.

Wir bereiteten uns intensiv vor, recherchierten gründlich, besuchten Seminare und knüpften wichtige Kontakte. Als wir schließlich den Schritt wagten (Kathi 2019, Lisanne 2023) und unser Konzept in die Tat umsetzten, waren wir voller Enthusiasmus und Tatendrang.

Doch schon bald mussten wir feststellen, dass die Realität der Selbständigkeit viele unerwartete Herausforderungen mit sich brachte.

Herausforderungen der Selbständigkeit

Die Bürokratie war eine der ersten Hürden, die wir bewältigen musste. Der administrative Aufwand, die gesetzlichen Vorgaben und die ständige Auseinandersetzung mit Behörden raubten uns oft den letzten Nerv.

Knapp drei Jahre sprangen wir unabhängig voneinander in medizinischen Einrichtungen, wie Arztpraxen und MVZ und fungierten als „Aushilfe“ bei Personalmangel ein. Mal kurzweilig für zwei Wochen, mal langfristig für ein Jahr. Alles in allem lief es gut, trotz der Pandemie. Doch warum suchten wir dennoch nach einer Alternative?

Aufgrund von rechtlichen Veränderungen und Beschlüssen in den letzten Jahren, auf die wir keinen Einfluss hatten, war es zunehmend schwieriger geworden, sich frei in der Selbständigkeit zu bewegen. Hier spielt die Deutsche Rentenversicherung (DRV) eine entscheidende Rolle, die – kurz gefasst – darüber entscheidet, ob dieses Konzept auf Selbständiger Basis ausgeführt werden darf oder nicht.

Ein offizielles Verbot gab es seitens der DRV zwar nicht, jedoch erfüllt das Konzept der „mobilen Aushilfe“ einige Kriterien der sogenannten Scheinselbständigkeit. Was die Ausführung der Tätigkeit dementsprechend so gut wie unmöglich machte.

Die Gründung von DocSupportPro

Trotz aller Herausforderungen gab es eine entscheidende Erkenntnis: Der Bedarf an Unterstützung in medizinischen Praxen ist enorm. Daher mussten wir unser Konzept und die rechtlichen Rahmenbedingungen ändern. So entstand die Idee von DocSupportPro.

Wir wollten eine Lösung schaffen, die nicht nur unsere Werte von Flexibilität, Abwechslung und Selbstbestimmung widerspiegelte, sondern auch anderen Medizinischen Fachangestellten (MFA) hilft diesen Traum zu leben und den Patient:innen eine bessere Betreuung gewährleistet.

Mit DocSupportPro können wir nun umfassende Dienstleistungen anbieten, um das Praxisteam vor Ort zu entlasten. Unsere Vision ist es, den Praxisalltag zu erleichtern und eine Plattform zu schaffen, auf der andere MFAs ihre Fähigkeiten ebenfalls optimal einbringen können.

Die ersten Erfolge sprechen für sich: Zufriedene Kund:innen, positive Rückmeldungen und ein wachsendes Netzwerk motivieren uns jeden Tag aufs Neue.

Fazit: Warum du dich als MFA nicht selbständig machen solltest

Die Reise in die Selbständigkeit hat mich und meine Kollegin viel gelehrt. Die Herausforderungen sind zahlreich und oft größer, als man es sich vorstellt.

Daher bieten wir die perfekte Alternative: Die Möglichkeit, eigene Ideen umzusetzen, sich persönlich weiterzuentwickeln und einen echten Unterschied zu machen.

Durch das Konzept von DocSupportPro bieten wir Abwechslung, Wertschätzung und die Möglichkeit, viele Einblicke in die unterschiedlichsten Fachbereiche zu bekommen.

Wir bieten eine Plattform, auf der du deine Fähigkeiten optimal einbringen kannst – ohne die Risiken der Selbständigkeit tragen zu müssen.

Bewirb dich bei uns und werde Teil eines innovativen und unterstützenden Netzwerks! heldwerden@docsupportpro.de

Deine Kathi und Lisanne

von www.docsupportpro.de

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Von Katharina

Katharina Marz ist ausgebildete MTA und Gründerin von DocSupportPro.